16.05.2023
6 Minuten
Notebook fürs Büro: Worauf müssen Unternehmen achten?
Ob im Büro, bei Meetings oder im Home Office, für Notebooks gibt es vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Bei Aussenterminen und auf Geschäftsreisen sind die transportablen Computer ebenfalls nützliche Begleiter. Einige Hersteller bieten spezielle Business-Laptops an. Letztendlich zählt bei der Auswahl der für Ihr Unternehmen geeigneten Computertechnik jedoch der konkrete Verwendungszweck. Überlegen Sie, welche Eigenschaften dafür wichtig sind. Business-Notebooks für unterschiedliche Ansprüche gibt es bei Conrad unter anderem von Acer, HP und Dell.
Welche Notebooks gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Notebook-Marken, die für den Einsatz im Büro geeignet sind. Acer, Dell und HP sind nur einige der namhaften Hersteller, die spezielle Business-Laptops anbieten. Bei Ihrer Suche nach einem geeigneten Notebook für Ihr Unternehmen werden Sie auf unterschiedliche Begriffe stossen. Zunächst ist zu klären, was Laptops und was Notebooks sind. Früher waren Laptops grösser als Notebooks, aber heute gibt es im Grunde genommen keinen Unterschied mehr. Die Bezeichnung ist herstellerabhängig.
Als Workstation-Laptops bezeichnet man besonders leistungsfähige Business-Geräte. Sie eignen sich auch für anspruchsvolle Bild-, Video- und Audiobearbeitungen, Produktentwicklung (CAD), Computersimulationen und wissenschaftliche Zwecke. Wichtige Anbieter in dieser Sparte sind HP, Dell, Lenovo und ASUS.
Netbooks sind für das mobile Arbeiten konzipiert und deshalb relativ klein und leicht. Sie kosten tendenziell weniger als Notebooks und eignen sich für übliche Büroanwendungen, Webnutzung und Kommunikation.
Ein Convertible kombiniert als 2-in-1-Gerät Notebook und Tablet miteinander. Sie können es wahlweise über die Tastatur oder den Touch Screen bedienen. Falls sich die Tastatur vom Display abnehmen lässt, spricht man auch von einem Detachable. Ein Beispiel dafür ist der Surface Laptop von Microsoft.
Darüber hinaus gibt es einige herstellerspezifische, geschützte Bezeichnungen für bestimmte Notebooks. Intel entwickelte die Produktkategorie Ultrabooks für Laptops, die 1.5 cm oder weniger dick sind und einen Intel-Prozessor und eine SSD haben. ThinkPad ist eine ähnliche herstellerspezifische Bezeichnung. Das ist eine Notebook-Reihe von Lenovo. Die Laptops sind für Business-Anwendungen konzipiert und zeichnen sich durch besondere Robustheit und viele Sicherheitsfeatures aus. Typisch ist auch der rote Touchpoint auf der Tastatur zum leichteren Scrollen.
Das richtige Display
Wenn Sie bei Conrad ein Notebook für Ihr Unternehmen suchen, vergleichen Sie die Eigenschaften, die Ihnen am wichtigsten sind. Dazu gehören die Grösse und die Merkmale des Displays. Seine Masse bestimmen auch die des Laptops. Deshalb hängt die Entscheidung hauptsächlich davon ab, wie häufig Sie den Computer transportieren werden. Arbeiten Sie damit vorwiegend stationär, ist eine Bildschirmdiagonale zwischen 15 und 17 Zoll eine gute Lösung. Denn je grösser das Display ist, desto angenehmer lässt es sich damit arbeiten. Falls Sie oder Ihre Mitarbeiter*innen häufig Aussentermine wahrnehmen oder mobil arbeiten, sind 13 bis 15 Zoll angebracht. Denn ein kleineres Notebook können Sie besser transportieren. Werden Sie den Laptop häufig für komplexe grafische Entwürfe, Bild- oder Videobearbeitung verwenden? Dann ist ein grösseres Display ebenfalls sinnvoll. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang auch die Option, dass Sie bei Bedarf einen externen Monitor an Ihren Laptop anschliessen können.
Angenehmes und ergonomisches Arbeiten erfordert eine gute Bildqualität. Dafür brauchen Sie eine ausreichend hohe Auflösung. Für die häufigsten Anwendungen gelten dabei 1920 x 1080 Pixel als Richtwert. Nur wenn Sie häufig grafikintensive Arbeiten erledigen, kann die Auflösung auch höher sein.
Es gibt sowohl glänzende als auch matte, entspiegelte Displays. Für die meisten Anwendungsfälle ist die matte Variante die bessere Lösung. Denn damit können Sie den Laptop problemlos im Freien oder an einem beleuchteten Arbeitsplatz nutzen. Es entstehen keine störenden Lichtspiegelungen. Die glänzenden Displays haben aber auch Ihre Vorteile, denn Farben und Kontraste erscheinen klarer. Deshalb eignen sie sich sehr gut zur Bild- und Videobearbeitung. Die ideale Arbeitsumgebung ist in diesem Fall ein abgedunkelter Raum.
Notebook-Anschlüsse und Akku
An das Notebook werden Sie verschiedene Geräte und Speichermedien anschliessen. Achten Sie darauf, dass alle Schnittstellen vorhanden sind, die Sie brauchen.
Üblich sind folgende Anschlüsse:
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unterschiedliche USB-Anschlüsse (für Maus, Drucker, Speichersticks, externe Festplatten, DVD-Laufwerk)
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DisplayPort für externen Monitor
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HDMI-Anschluss für Beamer oder Monitor
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LAN-Anschluss
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Steckplatz für SD-Karten
Falls nicht genügend Anschlüsse vorhanden sind, können Sie auch eine Dockingstation verwenden. Diese verbinden Sie mit dem Laptop und schliessen daran alle externen Geräte an.
Wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter*innen häufig unterwegs arbeiten, achten Sie auf die Akku-Laufzeit. Einige Hersteller versprechen Nutzungsdauern von 10 bis 12 oder sogar mehr als 20 Stunden. Bedenken Sie jedoch, dass die tatsächliche Laufzeit stark von der Art der Nutzung abhängt. Zum Beispiel brauchen Sie für einfache Office-Anwendungen weniger Energie als für Bild- oder Videobearbeitung. Auch verliert der Akku im Lauf der Zeit Kapazität. Verstehen Sie die Angaben der Hersteller zur Laufzeit deshalb nur als Richtwerte.
Prozessor und Speicher
Die Leistungsfähigkeit ihres Laptops hängt vom Prozessor (CPU, Central Processing Unit) ab. Ein wichtiges Merkmal ist die Anzahl der Kerne. Für normale Büroanwendungen genügt ein Quad Core (4 Kerne). Einfache Bild- oder Videobearbeitung gelingt gut mit einem Hexa oder Octa Core (6 oder 8 Kerne). Für sehr anspruchsvolle Grafik-, Video- oder Audiobearbeitung, Produktdesign, Konstruktion oder wissenschaftliche Zwecke können sich 10 bis 16 Kerne lohnen.
Eine weitere Eigenschaft der CPU ist die Taktfrequenz, welche in Gigahertz angegeben wird. Als Vergleichskriterium eignet sie sich aber nur innerhalb derselben CPU-Familie. Die Anbieter definieren CPU-Familien mit ähnlichen Funktionssätzen.
Achten Sie auch auf die GPU, die Graphics Processing Unit. Diese Grafikeinheit ist häufig fest in die Hauptplatine integriert. Sie hat in diesem Fall keinen eigenen Speicher, sondern nutzt den Arbeitsspeicher. Neben dieser integrierten Variante gibt es auch dezidierte Grafikarten mit separatem Speicher. Sie brauchen mehr Platz und kommen hauptsächlich in sehr leistungsstarken Notebooks zum Einsatz.
Der Arbeitsspeicher (RAM) wird in Gigabyte angegeben. Für übliche Büroanwendungen genügen grundsätzlich 8GB, während 16GB auch die gleichzeitige Nutzung mehrerer speicherintensiver Anwendungen ohne Verzögerungen erlauben. Darüber hinaus gibt es auch Arbeitsspeicher mit 32 oder 64GB. Diese eignen sich für sehr RAM-intensive Arbeiten wie Desktop-Publishing, Computer Aided Design (CAD) oder Video-/Audiobearbeitung. Vorteilhaft sind 2 Speichermodule, auf die der RAM im Dual-Channel-Modus parallel zugreifen kann.
Was den Festplattenspeicher angeht, so ist das Solid State Drive (SSD) heute Standard. Dieses ist schneller, unempfindlicher und energiesparender gegenüber einem Hard Disk Drive (HDD). Aber auch das HDD hat einen Vorteil. Im Vergleich zum SSD bietet es im Verhältnis zu den Kosten mehr Speicherplatz. Für einen Kompromiss aus Schnelligkeit und hoher Speicherkapazität gibt es das Solid State Hybrid Drive (SSHD).
Sicherheit und Komfort
Sicherheitsfeatures sind für Business-Laptops besonders wichtig. Wenn Sie oft mobil arbeiten, zum Beispiel in der Bahn, soll nicht jeder den Inhalt Ihres Bildschirms sehen können. Mit einem Blickschutz schränken Sie die Sichtbarkeit bei seitlicher Blickrichtung ein. Nur wenn Sie frontal auf das Display schauen, erkennen Sie die Anzeige uneingeschränkt. Bei Bedarf lässt sich der Blickschutz abschalten.
Dem Datenschutz dient auch die Möglichkeit der Multifaktor-Authentifizierung. Damit können Sie die Entsperrung in mehreren Stufen einrichten, beispielsweise mit Kennwort, Fingerabdruck und Gesichtserkennung. Ein Fingerabdruck-Sensor ist dafür ebenfalls notwendig. Um Ihr Notebook vor Diebstahl zu schützen, gibt es das Kensigton-Schloss. Wenn Sie es nutzen möchten, muss am Gerät ein entsprechender Slot vorhanden sein. Falls Sie das Notebook irgendwann verkaufen oder entsorgen, sollten Sie die Daten auf der Festplatte unwiderruflich löschen können. Dafür haben einige Modelle die Funktion „Secure Erase“.
In Abhängigkeit von Ihren individuellen Anforderungen können noch weitere Produkteigenschaften für eine effiziente und ergonomische Arbeit notwendig sein. Achten Sie auf eine leichtgängige, ruhige Tastatur, eventuell mit Beleuchtung für die Arbeit im Dunkeln. Das Touchpad sollte einfach bedienbar und abschaltbar sein. Wichtig ist auch ein stossfestes Gehäuse, vor allem wenn Sie das Notebook häufig transportieren. Conrad bietet eine breite Palette von Laptops verschiedener Marken an, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, unter anderem von Dell, HP, Lenovo, Acer und ASUS.
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