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    Ratgeber

         

    Wissenswertes zu Festplatten

    Entdecken Sie die Herzstücke Ihrer Unternehmensdatenverwaltung: Festplatten in verschiedenen Ausführungen. Schnelle SSDs und bewährte HDDs bieten die Grundlage für ein effizientes und weitsichtiges Datenmanagement.

    In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten dieser Speichertechnologien.



    Was ist eine Festplatte?

    Eine Festplatte ist ein unverzichtbares Speichermedium für Unternehmen, das digitale Daten von Desktop-PCs, Notebooks oder anderen Computern zuverlässig aufbewahrt. Dabei kann passend zur maximalen Speicherkapazität eine Vielzahl an Dokumenten, Bildern, Videos und Anwendungen gesichert werden.

    Jede Festplatte besteht aus einer Struktur, die es ermöglicht, Informationen entweder auf rotierenden Scheiben (HDD) in magnetischer oder dank Halbleiter (SSD) in elektrischer Form zu speichern.

     

    HDD-Festplatten

    HDD (Hard Disk Drive) ist eine bewährte Festplattentechnologie, bei der Daten auf rotierenden, magnetischen Scheiben gespeichert werden. Sie bietet großzügige Speicherkapazitäten zu sehr wettbewerbsfähigen Kosten. Die Modelle beginnen bei schlanken 300 GB, werden häufig aber mit Speicherkapazitäten im Terabyte-Bereich angeboten. Daher sind diese Festplatten ideal für Unternehmen, die umfangreiche Datenmengen lagern wollen.

    HDDs eignen sich hervorragend für langfristige Datenspeicherungen und Backup-Lösungen, haben jedoch einen Nachteil: Da sie mit beweglichen Teilen arbeiten, sind sie empfindlicher gegenüber Erschütterungen und werden daher bevorzugt in stationären Rechnern wie Desktop-Computern verbaut. Man trifft sie nur selten als externe Festplatten an.

     

    SSD-Festplatten

    SSDs (Solid State Drive) setzen auf Halbleitertechnologie und legen die Daten in Flash-Speicherchips ab. Daher werden sie manchmal auch Flash-Speicher genannt. Ohne bewegliche Teile ermöglichen sie blitzschnelle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten und punkten mit Stoßfestigkeit sowie Energieeffizienz. SSD-Festplatten können daher sowohl in Rechenzentren als auch in mobilen Arbeitsumgebungen, beispielsweise in Notebooks, zum Einsatz kommen. Da sie geräuschlos arbeiten, führen sie zu keiner Geräuschbelastung am Arbeitsplatz.

    Fällt die Wahl auf Solid-State-Drive, haben Sie ebenfalls Auswahl aus einer Vielzahl an Speicherkapazitäten. Vergleichsweise kleine Kapazitäten von 256 GB und 512 GB sind häufig als Flash-Laufwerke anzutreffen, doch es gibt auch 1.000 GB und mehrere TB. Mit dem Anstieg der GB-Zahl steigt allerdings auch deutlich der Preis, da SSD-Festplatten in diesem Punkt komplexer in der Herstellung sind.

     

    Fazit: SSD und HDD im direkten Vergleich

    HDDs punkten mit hohem Speichervolumen für kosteneffiziente Langzeitarchivierung, während SSDs rasante Zugriffszeiten und eine gute Stoßresistenz bieten.

    Tipp: Das Beste aus beiden Welten bietet die hybride Festplattentechnologie SSHD (Solid State Hybrid Drive). SSHD-Festplatten enthalten sowohl einen rotierenden Speicher für hohe Kapazitäten als auch einen kleinen SSD-Turbo-Speicher für schnellere Datenzugriffe.



    Worauf muss bei internen Festplatten geachtet werden?

    Unabhängig davon, ob die Wahl nun auf eine HDD- oder SSD-Festplatte fällt, sehr häufig sind Modelle gefragt, die in einen Computer eingebaut werden können. In diesem Fall handelt es sich um interne PC-Komponenten. Bei der Wahl stehen neben der Frage nach den benötigen GB zwei weitere Kaufkriterien im Zentrum: die Schnittstellen und der Formfaktor.

     

    Formfaktor

    Der Formfaktor einer Festplatte bezieht sich auf ihre physische Größe und Abmessungen. Er ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Festplatte mechanisch und elektrisch in den Computer hineinpasst.

    Es gibt verschiedene Formfaktoren:

    • 3,5 Zoll: Die Mehrheit der Desktop-Festplatten misst 3,5 Zoll. Dieser Formfaktor wird von SSD- und HDD-Festplatten gleichermaßen genutzt. Neben Desktop-PCs setzen auch Server auf 3,5 Zoll, da mehr Platz im Gehäuse vorhanden ist.
    • 2,5 Zoll: Dieser kleinere Formfaktor für HDD und SSD wird oft in Notebooks und anderen kompakteren Systemen eingesetzt.
    • M.2: Als Sonderform für SSD-Festplatten wird die schlanke Steckkarte direkt auf die Hauptplatine aufgesetzt. M.2-SSDs können entweder mittels SATA oder PCIe eingesetzt werden. SATA-SSDs sind dabei langsamer (560 MB/s) und PCIe-SSDs erreichen über 3.000 MB/s.
    • U.2: Dieser Formfaktor für SSD-Festplatten bietet Kontakte für PCIe, SAS und SATA. Er wird daher von Unternehmen bevorzugt, die SSDs in Workstations oder Servern nutzen und dabei dank Steckervarianten flexibel bleiben wollen.

     

    Schnittstellen

    Ob die Festplatten 2,5 oder 3,5 Zoll nutzen, die häufigste interne Schnittstelle ist SATA. SATA bedeutet Serial Advanced Technology Attachment und ermöglicht eine parallele Signalleitung. Die SATA-Übertragungstechnik wird seit dem Jahr 2002 genutzt, wobei die älteste Generation SATA I nur 1,5 Gbit/s übertragen kann. SATA II nutzt 3 Gbit/s und SATA III 6 Gbit/s.

    Für höhere Geschwindigkeiten, wie sie in der Unternehmensdatenverwaltung häufig benötigt werden, gibt es die SAS-Schnittstelle, die bei hoher Zuverlässigkeit die besten Geschwindigkeiten erreicht. Interne SAS-Festplatten der Generation SAS-4 kommen auf 22,5 Gbit/s.

    PCIe ist die dritte Schnittstellenart. PCI Express gilt seit dem Jahr 2003 als Standard und erreicht in der jüngsten Version 7.0 eine Geschwindigkeit von bis zu 512 GByte/s bei einem PCIe-x16-Interface.



    Wann sind externe Festplatten gefragt?

    Externe Festplatten betreten das Spielfeld, wenn keine interne Hardware-Aufrüstung infrage kommt. Sie dienen zur Datenarchivierung und sind als SSD-Festplatten zugleich portable Speicher. Statt für größere Präsentationen auf mehrere USB-Sticks zurückgreifen zu müssen, sind externe Festplatten der beste Ort für alle Dateien.

    Häufig werden diese externen Speicherlösungen auch USB-Festplatten genannt, da sie in der Mehrheit der Fälle über ein USB-Kabel mit einem freien USB-Anschluss an Notebook oder PC verbunden werden. Lange Zeit wurde dabei USB 2.0 als Standard genutzt, heute sollte es aus Gründen der Datenübertragungsrate besser USB 3.0 oder USB 3.1 sein. Manche Modelle bieten auch DisplayPort oder Thunderbolt für Apple-Geräte.



    Wie wichtig sind RAID- und NAS-Systeme?

    NAS-Geräte (Network Attached Storage) sind eigenständige Hardwareeinheiten, die mit mehreren HDD oder SSD-Festplatten ausgestattet werden können. Diese Festplatten werden gemeinsam über eine Netzwerkverbindung in Heimnetzwerken und Unternehmen betrieben.

    Auch das RAID-System ist eine beliebte Speicheroption, bei der mehrere Festplatten zu einem Verbund zusammengeschlossen werden. Allerdings besteht hier kein Netzwerkzugriff.

    Sollen daher mehrere Workstations im Unternehmen über das Netzwerk einen Zugriff erhalten, ist NAS die erste Wahl. Ein RAID-System hingegen bietet sich für einen erweiterten GB-Speicher und das Plus an Sicherheit durch ein Backup an.