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    Ratgeber

    Wissenswertes zu Monitoren

     

    Monitore im Überblick

    Bereits auf den ersten Blick werden die gravierenden Vorteile, die ein LCD (liquid crystal display, deutsch: Flüssigkristallanzeige) gegenüber einem alten Röhrenmonitor hat, deutlich. LCD-Monitore sind flach und leicht. Dazu kommt, dass sie einen deutlich geringeren Stromverbrauch aufweisen und dazu auch noch flimmerfrei sind. Sollte ein solcher Monitor dennoch einmal flimmern, liegt das gewöhnlich daran, dass er falsch angesteuert wird. Die flachen Displays gibt es in Grössen von unter 15 Zoll bis zu über 60 Zoll. Mit einer entsprechenden Halterung können sie sogar problemlos an der Wand montiert werden. In unserem Onlineshop finden Sie neben Wandhalterungen auch weiteres Zubehör.


    Worauf kommt es bei einem guten Monitor an?

    Zunächst gilt es zu klären, wofür das Display genutzt werden soll. An einen Bildschirm für den gelegentlichen Gebrauch zu Hause werden gänzlich andere Anforderungen gestellt als beispielsweise an ein Modell für einen professionellen Fotografen oder Grafiker beziehungsweise an einen Office-Monitor, der jeden Tag 8 oder 10 Stunden genutzt wird. Besonders wichtig ist es, dass Ihre Augen nicht durch Spiegelungen auf dem Display ermüden. Sollten Sie einen Bildschirm mit spiegelnder Oberfläche (Glare) besitzen, können Sie bei Bedarf auf eine Entspiegelungsfolie zurückgreifen. Speziell für Notebook-Displays sind darüber hinaus sogenannte Blickschutzfolien erhältlich, die einen seitlichen Blick auf den Bildschirm verhindern. Das ist beispielsweise bei Zugreisen praktisch, wenn Sie nicht möchten, dass Ihnen Ihr Sitznachbar bei der Arbeit zuschaut.


    Monitore für moderate Ansprüche

    Wenn Sie zu Hause mit Ihrem Computer lediglich ein wenig im Internet surfen, E-Mails schreiben und vielleicht noch das ein oder andere Office-Dokument bearbeiten möchten, genügt in den meisten Fällen ein günstiger Monitor. Empfehlenswert ist es, eine Bildschirmdiagonale von mindestens 21,5 Zoll zu wählen und auf eine Auflösung zu achten, die nicht unterhalb von Full-HD liegt. Ideal für die meisten Ansprüche sind PC-Monitore mit einer Diagonale zwischen 22 und 24 Zoll. Die Ersparnis bei einem kleineren Modell ist nur minimal und wiegt das Plus an "Arbeitsfläche" nicht auf. Achten Sie beim Kauf außerdem auf einen HDMI-Anschluss, denn der ältere Standard DVI wird nur noch selten verwendet. Generell ist es wichtig, dass Sie einen Monitor mit geeigneten Anschlüssen für Ihren PC kaufen, wobei es Adapter gibt, um nachträglich Kompatibilität herzustellen.


    Gaming-Monitore

    Ganz anders sieht es aus, wenn das Display zum Gaming genutzt werden soll. Ideal sind in diesem Fall Bildschirme mit einer Diagonale ab 27 Zoll, wobei häufig auch grössere Formate oberhalb von 30 Zoll genutzt werden. Für eine ruckelfreie Darstellung ist ein Display ideal, das eine möglichst hohe Bildwiederholfrequenz ab 120 Hz sowie eine geringe Reaktionszeit aufweist. Die Auflösung sollte bei Full-HD oder, je nach persönlichen Ansprüchen, bei 4K liegen. Das im Bildschirm verbaute Panel muss lebendige Farben darstellen und gute Kontrastwerte bieten können. Noch relativ neu auf dem Markt sind sogenannte Curved Monitore, die eine gekrümmte Bildschirmoberfläche haben und so die Immersion in Spielen verstärken. Es sind auch Bildschirme erhältlich, die G-Sync oder FreeSync verwenden. Dabei handelt es sich um Technologien von Nvidia und AMD, die störende Effekte in Spielen, wie Tearing, unterbinden sollen.


    Monitore für professionelle Anwendungen

    Im professionellen Bereich werden meist höhere Anforderungen an einen PC-Monitor gestellt, als das bei der gelegentlichen Nutzung zu Hause der Fall ist. Ein Business-Display das tagtäglich viele Stunden lang genutzt wird, muss einen möglichst weiten Verstellbereich zur Verfügung stellen, um dem Anwender eine ergonomisch günstige Haltung zu ermöglichen. Je nach Aufgabengebiet kann auch die Pivot-Funktion sehr nützlich sein, also die Möglichkeit, den Bildschirm zu drehen. Die Grösse eines professionellen Office-Monitors sollte nicht unterhalb von 21,5 Zoll liegen, besser sind 24 Zoll oder 27 Zoll, wobei das abhängig von den Aufgabenfeldern und persönlichen Präferenzen ist. Je nach Bildschirmdiagonale sollte die passende Auflösung gewählt werden. Für einen Bildschirm mit 21,5 Zoll ist Full-HD ideal, höhere Auflösungen sorgen für eine zu kleine Darstellung von Schrift und Bedienelementen des Betriebssystems. Für grössere Diagonalen bietet sich dagegen die QHD-Auflösung an. So haben Sie einen grösseren Desktop, was gerade beim Bearbeiten von mehreren Dokumenten zur gleichen Zeit für mehr Übersicht sorgt. Die Oberfläche des Panels sollte möglichst matt sein, damit es während der Arbeit nicht zu störenden Spiegelungen kommt, die die Augen ermüden.

    Professionelle Anwender wie Fotografen, Video-Editoren oder Grafiker benötigen nicht nur leistungsstarke Computer, auch die Ansprüche, die an den Bildschirm gestellt werden, sind hoch. Bildschirmdiagonalen von 22 Zoll oder 24 Zoll oft gewöhnlich zu klein, 27 Zoll sollten es mindestens sein, in vielen Fällen darf der Monitor aber auch gerne noch grösser sein. Eine Full-HD-Auflösung ist in den allermeisten Fällen nicht mehr ausreichend, UHD, QHD oder 4K sind die bessere Wahl. Von essenzieller Bedeutung ist die Farbtreue: Gängige Farbräume sind hier RGB, sRGB, Adobe RGB oder DCI-P3. Ein guter Monitor, der optimal für grafisch anspruchsvolle Anwendungen geeignet ist, kann den Adobe RGB Farbraum zu 99,5 Prozent abdecken.


    Verbreitete Monitor-Schnittstellen

    Meistens werden Monitore oder Touchscreens heute über HDMI mit dem Rechner verbunden. D-Sub oder DVI finden Sie noch bei älteren Computern. Mit aktuellen Grafikkarten können entsprechende Displays durch den Einsatz von passenden Adaptern weiter genutzt werden. Eine weitere mögliche Schnittstelle wäre DisplayPort. Noch relativ neu ist die Möglichkeit, Bildschirme über Thunderbolt (USB Typ C) anzuschließen.


    Welche Panel-Typen gibt es bei Monitoren

    Das Panel eines Displays stellt das vom Computer ausgegebene Bild dar. Hier gibt es verschiedene Technologien, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Nachfolgend stellen wir Ihnen die verbreitetsten Panel-Typen vor.

    Die günstigste Variante stellt das TN-Panel (Twisted-Nematic-Panel) dar. Bildschirme mit solchen Panels überzeugen gewöhnlich durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und schnelle Reaktionszeiten. Als nachteilig erweist sich die weniger gute Blickwinkelstabilität sowie die im Vergleich zu anderen Panel-Typen schlechtere Farbgenauigkeit.
    Für den privaten Gebrauch sind solche PC-Monitore meist ausreichend. Speziell für Gamer sind auch sehr hochwertige Bildschirme mit TN-Panel verfügbar, die sich die geringe Reaktionszeit zu Nutze machen.

    IPS-Panels werden mehr und mehr zum Standard bei Flachbildschirmen. Der grosse Vorteil eines solchen IPS-Panels sind die weiten Betrachtungswinkel von bis zu 178 Grad (je nach Modell). Bei einem Panel mit geringer Blickwinkelstabilität kommt es schnell zu einer Verfälschung der Farben, wenn man nicht mehr zentral vor dem Monitor sitzt. Darüber hinaus bieten IPS-Panels eine hohe Farbtreue und verhältnismässig geringe Reaktionszeiten. Dem gegenüber stehen der im Vergleich zu einem TN-Panel etwas höhere Stromverbrauch und der höhere Anschaffungspreis. Bildschirme mit PVA/MVA-Panel (Patterned-Vertical-Alignment/Multi-Domain-Vertical-Alignment) sind durch ihren komplexen Aufbau recht teuer. Sie bieten aber bessere Schwarzwerte und Kontraste als ein vergleichbares IPS-Panel. Die Blickwinkelstabilität liegt auf einem vergleichbar hohen Niveau wie bei IPS, allerdings fällt die Farbtreue schlechter aus.

    Bei Smartphones ist OLED schon ein lange gebräuchlich. Mittlerweile werden entsprechende Displays auch in grösseren Geräten gebaut, wodurch sie in PC-Monitoren oder TV-Geräten einsetzbar werden. Solche Panels sind noch selten und entsprechend teuer. Sie bieten noch bessere Reaktionszeiten als ein TN-Panel, einen perfekten Schwarzwert, eine hohe Bildschärfe sowie eine sehr gute Farbwiedergabe. Neben dem bereits erwähnten hohen Preis haben OLED-Monitore eine geringere Helligkeit und es besteht die Gefahr, dass sich Standbilder einbrennen.

    Unser Praxistipp: Monitor kalibrieren 

    Häufig sind Bildschirme ab Werk nicht optimal kalibriert, dadurch entgeht Ihnen unter Umständen viel von der möglichen Bildqualität. Speziell bei hochwertigen LED-Monitoren empfiehlt es sich daher, auf ein Colorimeter zurückzugreifen, um das Maximum aus Ihrem Bildschirm herauszuholen.

    FAQ – häufig gestellte Fragen zu Monitoren

    Was ist der Unterschied zwischen LCD- und LED-Monitoren?

    Streng genommen handelt es sich bei beiden Versionen um einen LCD-Bildschirm, da das verbaute Panel immer aus Flüssigkristallen besteht. Der Unterschied liegt in der Hintergrundbeleuchtung: Bei älteren LCD-Monitoren oder auch Fernsehern wurde die Beleuchtung durch zwei Leuchtstoffröhren realisiert, die das Panel ganzflächig angestrahlt haben. Entsprechend wurde schwarz immer eher gräulich dargestellt. Bei einem LED-Monitor arbeiten hinter dem Panel viele kleine LEDs, die nicht immer alle konstant leuchten. Bei der Darstellung von schwarzen Flächen werden die LEDs abgeschaltet, was der Darstellung zugute kommt. Dazu kommt, dass LEDs deutlich weniger Strom verbrauchen.