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Ratgeber

Smartphones: Die ständigen Begleiter im Alltag

Smartphones sind mittlerweile zu unverzichtbaren Begleitern in Alltag und Beruf geworden. Egal ob zur Kommunikation, Unterhaltung zwischendurch oder zum Aufnehmen von Bildern und Videos – das Smartphone bietet alle Funktionen und passt dabei geschmeidig in eine Hosentasche.


Aufbau und Einsatzgebiet von Smartphones

Smartphones werden aus vielen verschiedenen Bauteilen zusammengesetzt, die jeweils so wenig Platz wie technisch möglich einnehmen. Sie sind in Funktionsweise und Aufbau allerdings ihren grösseren Pendants, die etwa in Notebooks oder Desktop-PCs verbaut sind, sehr ähnlich.


Prozessor

Die Schaltzentrale des Handys ist dabei der SoC-Prozessor. SoC steht hierbei für „System-On-A-Chip“. Auf diesem Chip befindet sich nicht nur der Hauptprozessor (CPU) des Smartphones, sondern auch sämtliche Funk- und Speichercontroller sowie weitere Bauteile wie Audioprozessor und Schnittstellen und bildet somit sowohl Herz als auch Rückgrat des Geräts. 

Ähnlich wie bei Notebooks und PCs gibt es unterschiedlich leistungsfähige Prozessoren. Flüssige Darstellung im Normalbetrieb schaffen fast alle Smartphones, möchten sie aber aufwändige Spiele spielen, Bilder ausgefallener nachbearbeiten oder Ihr privates Gerät auch beruflich nutzen, lohnt sich die Investition in ein hochpreisigeres Modell.

Ein Prozessor profitiert dabei stark vom Arbeitsspeicher, der an ihn angebunden ist. Auch RAM genannt, hält dieser temporär Dateien, auf die sofort zurückgegriffen werden kann. Je grösser dieser ist, desto mehr kann der Prozessor dort ablegen. So lassen sich mehr Apps parallel offen halten und eine flüssigere Bedienung gewährleisten.


Funkausstattung

Zur Funkausstattung eines modernen Smartphones gehört eine Vielzahl an verschiedenen Standards, die der Kommunikation des Handys mit der Aussenwelt dienen. Für die schnelle Internetverbindung daheim und an Hotspots ist ein WLAN-Modul an Bord, während die Datenverbindung unterwegs über Mobilfunk abgewickelt wird.

Mobilfunk
Im Mobilfunk wird zwischen verschiedenen Funkstandards unterschieden. Bei UMTS, auch HSPA genannt, handelt es sich um den dritten Funkstandard 3G. Bis auf einige günstigere Geräte unterstützen allerdings die meisten Geräte auch den aktuellen Standard der vierten Generation 4G, LTE genannt. Dieser erlaubt deutlich höhere Übertragungsraten sowie insgesamt bessere Netzabdeckung.

Bluetooth
Dazu kommt auch ein Bluetooth-Funkchip, um mit Accessoires oder anderen Handys zu kommunizieren. Besonders bei Audiogeräten wie Kopfhörern, mobilen Boxen oder Freisprecheinrichtungen ist Bluetooth sehr beliebt.

NFC
NFC-Unterstützung hat sich in den letzten Jahren auch stark verbreitet. Die „Near Field Communication“ basiert auf der bewährten RFID-Technik und ermöglicht schnellen, sicheren Datenaustausch über sehr kurze Distanzen. Sie ermöglicht etwa das Bezahlen mit dem Smartphone im Supermarkt oder simplen Datenaustausch zwischen Handys.

GPS
Auch zur Funktechnologie zählen die Ortungssysteme, die Smartphones an Bord haben. Während das amerikanische GPS ein geläufiger Begriff ist, können viele Smartphones auch über das russische Satellitensystem GLONASS ihre Position ermitteln.


Speicherplatz

Um Dateien permanent zu speichern, werden diese in den internen Speicher geschrieben. Dieser fasst installierte Apps, gedownloadete Musik und geschossene Bilder. Mehr ist dabei immer besser – moderne Smartphones bieten daher immer mehr Speicherplatz. Reicht der interne Speicher mal nicht aus, verfügen einige Geräte über einen microSD-Kartenslot. In diesen lässt sich eine kleine Speicherkarte einschieben, die den verfügbaren Speicher nochmals um bis zu 200 GB erweitert, sodass etwa sämtliche wichtigen Daten Platz finden. 


SIM-Karte

Direkt neben dem microSD-Slot befindet sich meiste der SIM-Kartenslot. In diesem wird die SIM-Karte des Providers platziert. Einige Smartphones bieten dabei die Besonderheit, dass sich der microSD-Slot auch alternativ mit einer zweiten SIM-Karte besetzen lässt. So wird aus dem Smartphone einfach ein Dual-SIM-Handy, mit dem sie gleichzeitig unter zwei verschiedenen Rufnummern erreichbar sind. Damit kann ein Gerät etwa gleichzeitig sowohl als Arbeits- als auch Privathandy dienen.


Display

Bedient wird das Smartphone naturgemäß über das Touchscreen-Display. Die Displays verfügen meist über eine für ihre Grösse sehr hohe Auflösung, als Standard hat sich mittlerweile Full-HD durchgesetzt. Einige Topmodelle übertreffen dies allerdings noch und bieten bis zu WQHD oder sogar 4k-Auflösung. Hauptsächlich unterscheiden sich die Displays außerdem hinsichtlich ihrer Größe – diese bewegt sich meist zwischen 5 und 6 Zoll.


Kamera

Hinsichtlich der Kameras unterscheiden sich viele Geräte stark voneinander. Während die meisten Geräte eine akzeptable Hauptkamera mit sich bringen, sind Handys mit zwei oder mehr Megapixel-Kameras voll im Trend. Die zweite Kamera übernimmt dabei Spezialaufgaben, die entweder die Kamera um Sonderfunktionen wie Tiefenschärfe oder besonders gute schwarz-weiss-Aufnahmen erweitern oder arbeitet unabhängig und bietet etwa ein Weitwinkelobjektiv. So lassen sich mit Dual-Kameras ganz besondere Aufnahmen machen.


Was ist beim Kauf eines Smartphones zu beachten?

Einsatz

Das wohl wichtigste Entscheidungskriterium ist der gewünschte Einsatzzweck. Ist die Nutzung für Kinder und Jugendliche gewüncht, ist ein günstigeres Modell ausreichend, das die wichtigsten Funktionen abdeckt und dennoch den aktuellen Trends nachkommt. 

Auch im rein privaten Gebrauch hängt die Entscheidung davon ab, wie das Handy genutzt wird - stehen dennoch Notebook, Tablet oder PC zur Verfügung oder soll das neue Smartphone all diese Geräte ersetzen?

Wenn das Gerät auch im beruflichen Bereich eingesetzt werden soll, empfiehlt es sich, genau einzuschätzen wozu es genutzt wird. Benötigen Sie viel Speicherplatz? Benötigen Sie die Dual-SIM-Funktion?

Wenn das Gerät im Outdoor-Bereich genutzt wird, sollten entsprechend robuste Hüllen oder besser noch ein Outdoor Smartphone gewählt werden. So ist das Smartphone auch auf der Baustelle bestens geschützt.


Betriebssystem

Wichtig ist die Wahl des Betriebssystems. Die Entscheidung liegt dabei zwischen Apples iOS, welches auch nur auf den hauseigenen iPhones zum Einsatz kommt und Googles Android, welches mit Abstand am verbreitetsten ist und auf fast allen anderen Geräten installiert ist.

Doch viele Android-Smartphones unterscheiden sich hinsichtlich Version und herstellereigenen Oberfläche. Ausgeliefert werden die Geräte stets mit einer aktuellen Version des Betriebssystems. Geräte mit Android One laufen auf reinem Android und erhalten eine Updategarantie von Google, während viele Hersteller stattdessen auf eigene Versionen des Betriebssystems mit eigenen Benutzeroberflächen setzen und diese selbst mit Updates versorgen.


Geeignete Displaygrösse

Als nächstes sollte die Grösse des Displays berücksichtigt werden. Phablets mit um die 6 Zoll Displaygrösse sind zwar angenehmer zu bedienen, passen aber nicht in jede Tasche oder jede Hand. Sie können daher etwas unhandlich sein.

Bei den meisten Handys fällt das Display mit etwa um die 5 Zoll etwas kleiner aus. Der aktuelle Trend hin zu randlosen Displays entschärft das Problem zwar etwas, es lohnt sich aber trotzdem, die Abmessungen des Handys und des Displays bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen.


Fazit

Handys sind mittlerweile zu absoluten Alleskönnern avanciert und ersetzen mittlerweile sogar kleine Digitalkameras und das Notebook von Zeit zu Zeit. Die meisten Smartphones sind mit Googles Android ausgestattet, in ihrer Bauweise unterscheiden sie sich insbesondere hinsichtlich ihrer Spezialausstattung wie Zweitkamera, besonders grossem Arbeitsspeicher oder Prozessorpower.