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Ratgeber

 Wissenswertes über Wassermelder

Was sind Wassermelder?

 

Wassermelder sind im Grunde genommen nichts anderes als Rauchmelder, allerdings sind sie wesentlich unbekannter. Ähnlich wie bei einem Rauchmelder warnt ein Wassermelder statt vor Feuer und Rauchentwicklung vor Überschwemmungen im Haushalt. Gerade an schwer einsehbaren Stellen im Haus oder auch im Keller können Wassermelder Sie vor grssßeren Schäden bewahren. Die Geräte eignen sich auch wunderbar, um Ferienwohnungen oder eine Seniorenwohnung gegen die Schäden von plötzlich auftretendem Wasser zu schützen.  

 

 

Rund um Spül- und Waschmaschinen, aber auch generell in Räumen wie der Küche oder dem Badezimmer können die kleinen Geräte angebracht werden. Der technische Fortschritt hat sich bei der Ausgestaltung dieser praktischen Meldeinstrumente bereits soweit durchgesetzt, dass Sie auf unterschiedliche Arten informiert oder gewarnt werden können. Finden Sie heraus, wo sich Wassermelder überall einsetzen lassen und wie Sie schon beim ersten Ein- oder Auftreten von Wasser ssrößere Überschwemmungen dank einer frühen Warnung vermeiden können.  

 

Welche Arten von Wassermeldern gibt es?

Die modernen Wassermelder unterscheiden sich hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Montageart. Darüber hinaus ist auch die Übertragungsart der Warnsignale variantenreich gestaltet und eignet sich für unterschiedliche Einsatzbereiche. 

Wassermelder mit Sensor

Ein Wassermelder mit Sensor, der meistens an der Unterseite des Gerätes angebracht ist, reagiert auf den Kontakt von Wasser mit dem Sensor. Diese Melder müssen selbstverständlich so installiert werden, dass sie bereits bei einer geringen Wasseraustrittshöhe Alarm schlagen und nicht erst reagieren könne, wenn der Raum zehn Zentimeter hoch mit Wasser gefüllt ist. Daher sind diese Geräte häufig als Stand- oder Wandvariante einsetzbar. Sensoren in den Füssen des Gerätes warnen sofort, während bei wandhängenden Modellen häufig ein Sensor über bis zu 80 cm lange Kabel das Gerät über die Feuchtigkeit am Boden informiert und bei Bedarf Alarm auslöst. Diese Variante wird dann als externer Sensor bezeichnet. 

  

Wasserwächter

Diese Geräte werden weniger im privaten als im gewerblichen oder industriellen Bereich verwendet. Ein Wasserwächter ist eine Art Wassermelder, der technischen Anlagen Veränderungen von Wasserständen mitteilen und dadurch Schäden vermeiden kann. Wenn Wasser zum Beispiel als kühlendes Medium in der Anlage fungiert, dürfen gewisse Mengen weder über- noch unterschritten werden. Auch in Wasch- und Spülmaschinen sind sie unsichtbar verbaut und überwachen die Wasserstände kontinuierlich. Bei Problemen werden entweder Warntöne abgegeben, Warnleuchten aktiviert oder die Inbetriebnahme durch bestimmte Schaltkreise verhindert. 

  

Wassermelder mit Netzbetrieb

Die unterschiedlichen Arten von Wassermeldern gibt es als netzbetriebene Varianten. Dies macht besonders dann Sinn, wenn externe Sensoren den Wasserstand prüfen und eine kontinuierliche Tätigkeit unbedingt notwendig ist. In Ferienwohnungen oder technischen Anlagen können schliesslich nicht jederzeit die Batterien gewechselt werden. Viele dieser netzbetriebenen Modelle sind in der Lage, beim Erreichen einer bestimmten Wasserhöhe (zum Beispiel in einem nicht einsehbaren Tank) ein anderes Gerät anzusteuern. So kann der Wassermelder den Wasserstand erkennen und bei Bedarf eine Pumpe aktivieren, die Wasser abpumpt und den Pegelstand reduziert. 

 

  

Wassermelder mit Batteriebetrieb

Gerade in privaten Haushalten sind batteriebetriebene Wassermelder sehr beliebt, da sie häufig etwas einfacher gebaut sind und sich die Geräte selbstständig bemerkbar machen, wenn die Batterieleistung dem Ende entgegengeht. Die Lebensdauer der batteriebetriebenen Wassermelder liegt ausserdem überwiegend zwischen 5 und zehn Jahren, sodass ein Wechsel nur sehr selten notwendig wird. Auch diese Geräte nutzen interne oder externe Sensoren, die Sie als bodenstehende oder wandhängende Varianten auswählen können. Viele netzbetriebene Wassermelder verfügen neben dem Anschluss für die Stromquelle ebenfalls über einen Batteriebetrieb, der bei Stromausfall die Leistungsfähigkeit des Gerätes sicherstellt.

 

Steckdosengeräte

Die Bezeichnung verrät bereits, wie sich diese Wassermelder von anderen Geräten unterscheiden. In einfachen und komplexen Ausführungen lässt sich hier der eigentliche Wassermelder bequem in eine Steckdose einführen, während kabelgebundene Sensoren auf die jeweilige Art und Weise ihren Dienst verrichten. 

  

Zusatzsensoren

Zusätzliche Sensoren gibt es für industrielle Anwendungen, die bei der Überprüfung von Füllständen und Dosierungen behilflich sein können. Professionelle Wassermelder verfügen häufig über einen Aufbau, bei dem sich bis zu vier verschiedene Sensoren anschliessen lassen, um unterschiedliche Bereiche zu überwachen. 

  

Worauf sollte man beim Kauf von Wassermeldern achten?  

Zur Überwachung industrieller Anlagen sollten Sie Geräte wählen, die bei Stromausfall von einer Batterie automatisch weiter versorgt werden. Stimmen Sie vor dem Kauf alle Funktionen aufeinander ab und prüfen Sie, wie die Geräte in den vorhandenen Schaltkreis integriert und wo sie angebracht werden können.  

Sowohl im gewerblichen als auch im privaten Gebrauch sollten Sie drauf achten, dass die Alarmtöne der Wassermelder überall gut wahrnehmbar sind. In einer normalen Wohnung reicht meist ein einfaches Gerät, da die lauten Warntöne auch in den Nachbarzimmern hörbar sind. Bei mehreren Etagen können Wassermelder sinnvoll sein, die über Funk oder WLAN bestimmte Empfangsgeräte ansteuern und die Warnung weitergeben. 

FAQs: Die häufigsten Fragen zu Wassermeldern 

Können Wassermelder eine Ferien- oder Seniorenwohnung überwachen? 

Die verschiedenen Wassermelder sind für genau diese Einsatzgebiete wie geschaffen. Nutzen Sie Modelle, die das WLAN nutzen und Ihnen jederzeit über Ihr Smartphone eine Benachrichtigung senden können. Dies schützt Sie effektiv vor Wasserschäden durch übergelaufene Badewannen oder unbemerkte Rohrbrüche in der Ferne. 

Kann ein Wassermelder den Wasserfluss stoppen? 

Bestimmte Wassermelder sind technisch so ausgerüstet, dass sie sich zum Beispiel in den Waschmaschinen-Anschluss integrieren lassen. Sobald der externe Sensor des in der Steckdose befindlichen Gerätes Wasser auf dem Boden bemerkt, sperrt ein Magnetventil die Wasser- und Stromzufuhr sofort ab. So können grössere Schäden auch ohne sofortiges Eingreifen vermieden werden. 

Hört man den Wassermelder im Keller auch im Erdgeschoss des Einfamilienhauses? 

Mit Warnsignalen in der Lautstärke von mindestens 85 Dezibel warnen Wassermelder Sie vor Gefahren. Ab 95 Dezibel sprechen Fachleute von „Hörstress“, denn so laut ist in etwa eine Holzfräsmaschine. Mit 85 Dezibel bewegen sich die Töne also an der Grenze der „Belästigung“ und dürfen somit als sehr laut bezeichnet werden. Im Gefahrenfall also laut genug, um die Warnsignale auch über eine Etage hinweg hören zu können. 

 

Unser Praxistipp

Müssen grössere Entfernungen überbrückt werden, eignen sich Wassermelder mit integrierter Meldefunktion hervorragend. Diese Geräte sind in der Lage, Ihnen über eine kostenlose App Nachrichten zu senden und Ihnen ein zeitnahes  Eingreifen zu ermöglichen. 

  

Fazit: So finden Sie den richtigen Wassermelder 

Zunächst sollten Sie sich einen Wassermelder zulegen, der ein Warnsignal von mindestens 85 Dezibel von sich gibt. Überlegen Sie sich weiterhin, ob eine Steckdose weiter oben an der Wand genutzt werden kann und ob Sie ein Gerät mit externem Sensor verwenden können. Sollte dies nicht der Fall sein, empfehlen sich batteriebetriebene Geräte, die weit unten an der Wand angebracht werden können oder bodenstehende Modelle. Bringen Sie einfache Wassermelder in Räumen an, die über eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine verfügen. Weiterhin können Wassermelder vor Überschwemmungen durch Badewannen oder vor geplatzten Wasserbetten warnen und durch schnelles Eingreifen schlimme Schäden vermeiden.