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Ratgeber

Steckdosen mit USB: Nützliche Helfer für Büro und Zuhause

Eine klassische Mehrfachsteckdose erfüllt längst nicht mehr die Ansprüche im Smart Home und auch in Unternehmen verschiebt sich der Bedarf mehr und mehr. Gefragt sind Steckdosen mit USB-Anschluss. Mit ihnen können USB-Geräte ohne Nutzung eines USB-Netzteils direkt an der Steckdose geladen werden.

 


Was ist eine USB-Steckdose?

Für die Definition einer USB-Steckdose erfolgt zunächst eine Beschreibung der klassischen Steckdose:
Um den Akku in einem Gerät mit Strom aufladen zu können, wird im Regelfall Haushaltsstrom aus der Steckdose bezogen. Mit Sicherheit haben Sie schon einmal die Bezeichnung „Schuko“ gehört.
Diese setzt sich aus den Begriffen Schutz und Kontakt zusammen und vereint in sich alle Stecker und Steckdosen. In Deutschland ist der Steckertyp F die Norm. Die zwei runden Kontaktstifte haben einen fixen Durchmesser von 4,8 Millimetern und sind 19 Millimeter lang. Zwischen ihnen liegen noch einmal 19 Millimeter Achsenabstand. Die Steckdosen haben als Buchsen die entsprechenden Gegenmasse.

An dieser Stelle kristallisiert sich bereits ein Problem heraus: Auf Auslandsreisen passen die mitgebrachten Stecker nicht mehr in die dortigen Steckdosen. In Zeiten der Globalisierung ist es daher nur zeitgemäss, mehr und mehr auf USB-Steckdosen zu setzen.
So international wie der USB-Stick zum Datentransfer ist, so verbreitet ist es auf der ganzen Welt, Tablets oder Smartphones zu nutzen, die über USB-Anschlüsse verfügen.
Dank USB-Ports werden nicht nur Daten transferiert, sondern es kann auch Ladestrom in die Geräte geleitet werden. Dafür muss natürlich ein USB-Netzteil oder eine USB-Steckdose vorhanden sein.

Der USB-Netzadapter

Smartphone, Tablet, Handheld und Co. verfügen über USB-Ports und werden oft samt Ladekabel geliefert. Das Kabel kann entweder in einen fixen Netzadapter münden oder als USB-Kabel einen abnehmbaren Netzadapter nutzen. Letzteres ist sowohl für die Finanzen als auch die Umwelt günstiger, da prinzipiell ein Kabel und ein USB-Netzadapter genügen, um verschiedene USB-Geräte zu laden. Der Netzadapter für USB wird dann wie ein Zwischenstecker genutzt und in die vorhandene Steckdose gedrückt.

Die USB-Steckdose

Während ein USB-Netzadapter an einem Ende über den klassischen Stecker Typ F verfügt und an die normale Steckdose angeschlossen wird, bietet eine USB-Steckdose direkt eine Buchse für den USB-Anschluss. Je nach Aufbau ist es möglich, dass sowohl Steckplätze für USB als auch für die normalen F-Stecker vorhanden sind. Manche Hersteller bieten aber auch reine USB-Steckdosen.


Wofür wird eine USB-Steckdose benötigt?

USB-Steckdosen sind nicht nur für Auslandsreisen ideal, sie bringen auch mehr Komfort in den Privat- und Arbeitsalltag. Theoretisch genügt ein USB-Kabel, um alle USB-Geräte an der Steckdose mit Strom zu versorgen. Natürlich sollen in der Praxis Smartphone, Tablet, MP3-Player und viele weitere Geräte auch zeitgleich aufgeladen werden können. Entsprechend sollte es auch mehrere Kabel und USB-Steckdosen geben. Dennoch sinkt die Anzahl der Ladevorrichtungen und der verhasste Kabelsalat verschwindet.

Die USB-Buchsen innerhalb der Steckdose nehmen deutlich weniger Platz ein. Wo eine klassische Steckdose für genau einen Stecker Platz hat, können bei derselben Grösse drei und mehr USB-Buchen vorgesehen sein. Das zahlt sich vor allem in Büroräumen aus, die von mehreren Kollegen mit entsprechend vielen Geräten benutzt werden.


Wie funktioniert eine USB-Steckdose?

Bei einer USB-Steckdose fliesst der Haushaltsstrom über das Kabel direkt in das Endgerät. Hierbei spielt die vorhandene Ladeleistung eine enorme Rolle. Allgemein gilt der Grundsatz:

Je höher der anliegende Ausgangsstrom ist, desto kürzer fällt die Ladezeit aus.

Die USB-Geräte arbeiten mit einer Standardspannung von fünf Volt. Dieser Wert ist in der Praxis an einen Toleranzbereich gekoppelt. Zumeist werden Schwankungen zwischen 4,75 und 5,25 Volt toleriert. An der USB-Steckdose selbst liegen 250 Volt an. Die Nennspannung beim Anschluss beträgt 230 Volt und entspricht der europäischen Regelung für Haushaltsstrom.

Entscheidend für die Ladegeschwindigkeit ist, wie viele Ampere als Ausgangsstromstärke vorliegen. Hier zeigt sich der grösste Unterschied zwischen klassischer Schuko-Steckdose und der USB-Steckdose: Der Klassiker nutzt zehn oder 16 Ampere. 16 Ampere sind dabei der Maximalwert, um die geforderte Absicherung einzuhalten. USB-Steckdosen arbeiten jedoch mit deutlich weniger Leistung. Sie bewegen sich meist zwischen 2,1 und 0,6 Ampere.

Praxistipp: 

Angegeben wird die Amperezahl bei USB meist in Milliampere. Dann ist die Rede von 2.100 mA oder 600 mA. Für ein Tablet sollte die Ausgangsstromstärke beim Aufladen mindestens 800 mA und für Smartphones 600 mA betragen. Wer darunter liegt, muss mit sehr langen Ladezeiten rechnen.


Welche Arten der USB-Steckdose gibt es?
 

Bereits die klassische Steckdose kann im Unterputz oder Aufputz in das Wohn- und Arbeitsumfeld integriert werden. Dabei kann sie in der Wand und in der Decke liegen oder sogar Teil des Bodens sein. Steckdosen mit Verlängerungskabel können auch frei im Raum positioniert werden. All diese Möglichkeiten eröffnen sich auch mit USB-Steckdosen. Sehen Sie im Folgenden die wichtigsten Arten im Überblick:

  • USB-Wandsteckdose

  • USB-Einbausteckdose

  • USB-Mehrfachsteckdose

  • USB-Tischsteckdose

  • USB-Steckdose mit integrierter Zeitschaltuhr

  • Multimedia-Steckdose für Steckertyp F und USB

  • USB-Funksteckdose

  • USB-Steckdose samt Fernbedienung

  • Steckdose mit US- und LAN-Anschluss


Welche Sicherung sollte eine USB-Steckdose besitzen?

Die Sicherheit spielt bei allen Steckdosen eine grosse Rolle – das ist auch bei USB-Ladestationen und USB-Steckdosen der Fall. Die Hersteller achten auf die gesetzlichen Vorgaben, die sich je nach Einsatzbereich unterscheiden können. Überspannungsschutz, Kindersicherung und Blitz- und Überlastungsschutz sind bei sämtlichen Steckdosen Pflicht.

Hinzu können weitere Vorgaben kommen. Steht das Arbeitsumfeld beispielsweise unter erhöhter Brandgefahr, sollte die Leiste aus feuerfestem Kunststoff bestehen. Weitere Sicherheitsvorkehrungen reduzieren die Gefahr für Stromschläge im besonderen Masse durch eine angebrachte Klappe. Solange kein Gerät angeschlossen ist, liegt diese wie ein Deckel auf. Kinder und Haustiere können auf diese Weise nicht sofort mit der Steckdose in Kontakt kommen.

Welche weiteren Eigenschaften sind wichtig?

Damit das Aufladen zufriedenstellend ist, gibt es eine Reihe weiterer Eigenschaften, auf die es zu achten gilt:

  • Sowohl eine USB-Ladesteckdose als auch USB-Ladegeräte können über eine Abschaltautomatik verfügen. Das spart Strom für den Geldbeutel und die Umwelt.

  • Ein Fussschalter kann bequem sein, um bei Geräten, die mit USB-Ports als Dauerbetrieb in der Steckdose stecken, die Stromversorgung insgesamt zu beenden. Alternativ können Zeitschaltuhren integriert werden.

  • Ein Entstörfilter ist ein Feature, um schlecht abgeschirmte Geräte davon abzuhalten, Störungen wie Flackern am Monitor oder Brummen im Lautsprecher zu erzeugen.