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Ratgeber
PC-Kabel, Adapter & Hubs: Ihre Helfer bei Anschlussproblemen
Jede Computer-Schnittstelle verlangt nach einem speziellen Kabel. Doch was tun, wenn ein neu gekauftes Peripheriegerät partout nicht mit den Anschlüssen eines älteren PC kompatibel ist oder die vorhandenen Ports nicht mehr ausreichen? Eine praktikable Alternative zu einer kostspieligen Neuanschaffung stellen Adapter, Hubs und Konverter dar. Erfahren Sie in unserem Ratgeber alles Wissenswerte über gängige Kabel, Adapter und Hubs.
Im Bereich der PC-Technik gibt es eine Vielzahl verschiedener Kabel, Adapter, Konverter und Hubs für nahezu alle erdenklichen Anwendungsszenarien. Für unerfahrene Anwender kann die schiere Menge an unterschiedlichen Produkten zu Verwirrung führen, doch findet sich mit ein wenig Grundwissen schnell das richtige Modell. Auch und gerade in Unternehmen kann zum Beispiel ein Adapter sehr viel Geld sparen, wenn neu gekaufte Geräte nicht mit den vorhandenen Rechnern zusammenarbeiten, weil einfach die passende Schnittstelle nicht vorhanden ist. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der gängigsten Zubehör-Produkte im Bereich PC-Kabel, Adapter und Hubs vor und erklären die jeweiligen Besonderheiten.
Gerade im PC-Bereich sind Adapter und Konverter ausgesprochen nützlich. In so ziemlich jedem Haushalt, der über einen Computer verfügt, dürfte auch das eine oder andere Adapterkabel in der Schublade liegen. Verbreitet sind zum Beispiel Adapter von Ps/2-Steckern auf USB: Mit einem solchen PC-Adapter können Sie eine ältere Maus oder Tastatur mit Ps/2-Stecker an der USB-Schnittstelle des Rechners betreiben. Viele Hersteller legen solche USB-Adapter als Zubehör ihren Eingabegeräten direkt bei. Immer mehr an Bedeutung gewinnen zudem Adapter, die den Anschluss eines modernen USB-C-Gerätes an einer USB-Typ-A-Buchse ermöglichen. Selbstverständlich ist das auch umgekehrt möglich: Mit einem passenden Zubehör-Adapter sind Sie in der Lage, an einem Notebook, das nur USB-Typ-C-Schnittstellen besitzt, ein Gerät zu betreiben, das über einen USB-2.0- oder Micro-USB-Anschluss verfügt. Ein häufiges Problem bei modernen Rechnern ist der Verzicht auf den seriellen RS232-Stecker. Doch dieser kommt gerade im professionellen Umfeld noch häufig zum Einsatz. Mit einem geeigneten Adapter-Kabel können Sie einfach einen vorhandenen USB-Port in einen RS232-Anschluss verwandeln.
In der Praxis besteht oft die Herausforderung, dass ein neuer Monitor gekauft wird, der über einen HDMI-Stecker, nicht aber über eine VGA- oder DVI-Schnittstelle verfügt und somit nicht an einem älteren Computer genutzt werden kann. Auch für diese Anwendungsfälle sind passende DisplayPort- oder HDMI-Adapter erhältlich. Konverter werden häufig in den Rechner eingebaut. Mit einer solchen Lösung kann auch die älteste Hardware problemlos dank eines IDE- zu SATA-Konverters mit modernen Festplatten betrieben werden. Über PCI Express können mit entsprechenden Schnittstellenkarten zusätzliche USB-, Firwire- oder SATA-Anschlüsse bereitgestellt werden. Zudem sind Konverter erhältlich, mit denen zusätzliche interne Steckplätze für schnelle M.2-SSDs bereitgestellt werden und die häufig sogar über einen integrierten RAID-Controller verfügen.
Interne Computer-Kabel
SATA-Kabel sind heute die häufigsten Laufwerks-Kabel die im Inneren eines Rechners verwendet werden. Sie dienen dazu, Festplatten und SSDs mit dem Mainboard zu verbinden. Die alten IDE-Kabel spielen gewöhnlich nur noch bei alten Computern eine Rolle und sind dementsprechend als Ersatzteil gefragt. SAS-Kabel kommen dagegen häufig in Workstations sowie im Server-Bereich vor. Ein SATA-Laufwerk kann problemlos an einer SAS-Schnittstelle betrieben werden, umgekehrt ist das jedoch nicht möglich.
Die für den Betrieb des Rechners nötige Stromversorgung wird ebenfalls über interne Kabel gewährleistet. Für optische Laufwerke sind dafür gewöhnlich SATA-Stromkabel oder Kabel mit 4-poligem-IDE-Stecker nötig. Das Mainboard selbst benötigt, je nach Modell, einen 4-poligen oder 8-poligen-Stecker für die Spannungsversorgung der CPU. Dazu kommt ein 20-pin- beziehungsweise 24-pin-Kabel für die primäre Stromversorgung der PC-Komponenten. Beide Kabel sind normalerweise direkt mit dem Netzteil verbunden, je nach Grösse des Gehäuses können allerdings entsprechende Verlängerungskabel erforderlich sein. Darüber hinaus benötigen Rechner und Peripheriegeräte noch ein Netzkabel. Drucker, Scanner und andere periphere Geräte werden heutzutage dagegen mit einem USB-Kabel angeschlossen. Bei Monitoren wird hauptsächlich HDMI oder DisplayPort als Schnittstellen-Kabel verwendet.
Zwar erfreut sich Wireless-LAN grosser Beliebtheit, ohne Netzwerkkabel sind moderne Ethernet-Netzwerke in Unternehmen dennoch undenkbar. Dabei wird entweder auf Kupfer-basierte Twisted-Pair-Kabel oder auf Lichtwellenleiter (LWL) zurückgegriffen. Mischformen aus Kupferkabel und LWL sind durchaus üblich. Um hier einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, werden LWL-Medienkonverter genutzt, um die beiden unterschiedlichen Übertragungsmedien miteinander zu verbinden. Die Vorteile der Glasfaser gegenüber einem Kupferkabel sind die höheren Übertragungsraten sowie die Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störimpulsen. Dazu kommt, dass ein LWL-Kabel deutlich leichter ist als ein Kabel aus Kupfer. Speziell wenn dicke Kabelbündel verlegt werden, macht sich dieser Vorteil bemerkbar.
Funktion von USB-Hubs
Um einen Rechner schnell um zusätzliche Anschlüsse zu erweitern, sind Hubs die erste Wahl. Einen USB-Hub dürfte mittlerweile auf so gut wie jedem Schreibtisch zu finden sein. Durch die praktischen Verteiler wandern die USB-Ports in die direkte Reichweite des Anwenders, der so ohne Anstrengung Geräte wie etwa USB-Sticks anschliessen kann. Es sind zudem Hubs verfügbar, die neben mehreren USB-Anschlüssen auch einen Cardreader, einen Ethernet-Port oder einen Steckplatz für ein HDMI-Kabel aufweisen. Bei einem USB-Verteiler haben Sie die Wahl zwischen aktiven und passiven Modellen. Ein aktiver Hub besitzt ein zusätzliches Netzteil, das dafür sorgt, dass jeder USB-Port mit der vollen Spannung versorgt wird. Bei einem passiven Verteiler ohne Netzteil erfolgt die Stromversorgung dagegen über den USB-Anschluss, an dem der Hub angeschlossen wird. Alle USB-Ports des Verteilers müssen sich diese Spannung teilen, was dazu führen kann, dass die Leistung für manche Geräte nicht mehr ausreichend ist.
Bei HDMI gilt laut offizieller Spezifikation eine maximale Kabellänge von 10 Metern. Soll mit HDMI eine längere Distanz überbrückt werden, hilft ein HDMI-Extender. Damit lassen sich Distanzen von 35 Metern und mehr realisieren. Auch ein USB-Kabel unterliegt einer Längenrestriktion, die maximal 5 Meter beträgt. In diesem Fall kann die zulässige Höchstlänge des USB-Kabels mit einem passenden Extender ebenfalls erweitert werden. Auch für Ethernet-Kabel sind entsprechende Extender erhältlich.
Wenn Sie an Ihrem Arbeitsplatz zwei Computer nutzen, können Sie entweder zwei Monitore und jeweils zwei Mäuse und Tastaturen verwenden. Alternativ setzen Sie einen sogenannten KVM-Switch ein. Damit sind Sie in der Lage, Ihre USB-Eingabegeräte sowie Ihren Monitor an beiden Rechnern ohne Umstecken nutzen zu können. Zwischen beiden PCs kann einfach per Knopfdruck umgeschaltet werden.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Adaptern und Kabeln für Computer
Was ist der Unterschied zwischen einem Adapter und einem Konverter?
Ein Adapter verbindet unterschiedliche Stecker wie etwa HDMI und DVI, miteinander. Das übertragene Signal bleibt unangetastet. Ein Konverter ist dagegen in der Lage, unterschiedliche Stecker miteinander zu verbinden und darüber hinaus das zugrunde liegende Signal umzuwandeln. Das wäre etwa bei der Wandlung eines digitalen Audiosignals, welches über Lichtwellenleiter übertragen wird, zu einem analogen Signal, dessen Übertragung über ein Cinch-Kabel erfolgt, der Fall.
Wie viele Geräte können maximal an einem USB-Port angeschlossen werden?
An einen USB-Anschluss lassen sich theoretisch bis zu 127 Geräte anschliessen. USB-Hubs sind kaskadierbar, das bedeutet, Sie können mehrere USB-Hubs einfach hintereinanderschalten.