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Ratgeber

Dachboxen: Zusätzlicher Stauraum für Extra-Gepäck

Manchmal ist der Kofferraum einfach zu klein – erst recht, wenn Skier und Skistiefel verladen werden müssen. Für solche Platzprobleme sind Dachboxen die ideale Lösung. Mithilfe der Dachkoffer lassen sich Gepäckstücke sicher und wetterfest transportieren.


 

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Dachboxen: Zusätzlicher Stauraum für Extra-Gepäck
  • Welche Dachboxen gibt es?
  • Worauf müssen Sie beim Kauf von Dachboxen achten?
  • Die Kunst des Packens: Safety first
  • Häufig gestellte Fragen zum Thema Dachboxen
  • Fazit: So finden Sie die passende Dachbox

Dachboxen: Die Lösung für Platzprobleme

Es soll Menschen geben, deren Reisegepäck sich auf eine Zahnbürste und eine Wäschegarnitur zum Wechseln beschränkt. Diese Genügsamkeit ist jedoch eher die Ausnahme als die Regel – das kann jeder bestätigen, der einmal mit einer vierköpfigen Familie in den Urlaub gefahren ist und versucht hat, diverse Koffer und Taschen in das Innere eines Autos zu quetschen. Für solche Platzprobleme sind Dachboxen, auch Dachkoffer oder Dachcontainer genannt, eine ausgezeichnete Lösung. Sie bieten zusätzlichen Stauraum, wenn mehr Gepäck als üblich transportiert werden soll. Dabei haben sie im Vergleich zu Dachgepäckträgern einige Vorteile: Dachboxen sind abschließbar und lassen sich leicht be- und entladen, das Gepäck ist wettersicher verstaut und dank der aerodynamischen Konstruktionsform hält sich der zusätzliche Spritverbrauch in Grenzen.

Welche Dachboxen gibt es?

Conrad führt ausschließlich Dachboxen der Marke Thule. Das schwedische Unternehmen hat vor 40 Jahren die erste Dachbox auf den Markt gebracht und gilt seitdem als führender Hersteller qualitativ hochwertiger Gepäckboxen. Die Thule-Modelle decken alle Transport-Bedürfnisse ab und befördern sowohl Urlaubsgepäck als auch Sport-Equipment wie Skier oder Snowboard.

Das Conrad-Sortiment umfasst Dachboxen mit einem Fassungsvermögen von 300 bis 610 Liter. Sie haben die Wahl zwischen vier Serien aus dem Thule-Angebot: Touring, Motion XT, Dynamic und Excellence. Letztere bietet eine Reihe besonderer Features, zum Beispiel automatische Ladungsfixierung, Diffuser-Technologie zur Verbesserung der Aerodynamik sowie eine passgenaue Schutzhaube.

Worauf müssen Sie beim Kauf von Dachboxen achten?

Wer sich die Anschaffung einer Dachbox überlegt, muss zunächst abklären, ob sein fahrbarer Untersatz überhaupt dafür geeignet ist. Beim typischen Familienauto dürfte die Montage einer Dachbox in der Regel unproblematisch sein. Dagegen können Cabriolets, Kleinstwagen oder Sportwagen meistens keine Dachlasten tragen. Klarheit schafft der Blick ins Bordbuch des Autos. Hier steht, welche Anbauteile für das jeweilige Fahrzeug zugelassen sind und welches Beladungsgewicht erlaubt ist.

Ist die Montage einer Dachbox grundsätzlich möglich, stellen sich vor dem Kauf vor allem Fragen nach der Größe, dem Gewicht und der Befestigung. Die Dachbox sollte so dimensioniert sein, dass sie das Heck des Fahrzeugs nicht überragt. Die Höhe von Auto und Dachbox darf maximal vier Meter betragen. Für die Auswahl der passenden Dachbox ist es entscheidend zu wissen, was eigentlich darin transportiert werden soll. Wenn die Skier 1,70 Meter messen, sollte die Dachbox mindestens 1,75 Meter lang sein.

Beim Gewicht kommt es darauf an, dass die maximale Dachlast des Autos nicht überschritten wird. Welches Gewicht zulässig ist, steht in den Fahrzeugpapieren.

Um einen Dachkoffer zu befestigen, ist ein Grundträger erforderlich. Dabei gibt es verschiedene Varianten: Auf vielen Autos ist bereits eine Reling montiert, zwei Halterungen links und rechts am Rand des Dachs. Auf diese Reling kommen dann Querverstrebungen als Dachträger. Darauf wird die Dachbox montiert. Sollte das Fahrzeug keine Reling haben, ist in vielen Fällen – je nach Hersteller und Modell – eine Nachrüstung möglich. Ohne Reling lässt sich eine Dachbox mithilfe eines besonderen Trägers auch in der Regenrinne montieren. Sind weder Reling noch Regenrinne vorhanden, kommen an der Autotür festgemachte Klemmen infrage.

Damit das Packen und das Beladen des Pkw stressfrei und nervenschonend ablaufen, sollten Sie auf eine komfortable Montage der Dachbox achten. Auf dem Markt sind sowohl Modelle, die sich nur von zwei Personen auf das Autodach bugsieren lassen, als auch Ausführungen, die von einer Person zu handeln sind.

Die Kunst des Packens: Safety first

Grundsätzlich sollten besonders schwere Gepäckstücke nicht in der Dachbox verstaut werden, sondern im Kofferraum möglichst weit unten so nah wie möglich hinter der Rücksitzbank. Beim Beladen der Dachbox dürfen deren maximal zulässige Nutzlast und die erlaubte Dachlast des Autos nicht überschritten werden. Schwerere Gegenstände sollten in die Mitte der Dachbox, leichtere nach vorne oder hinten. Damit sich das Gepäck im Dachkoffer nicht selbstständig macht und verrutscht, sollte es mit Spanngurten oder Sicherheitsnetzten gesichert werden, so die Empfehlung des ÖAMTC. Bei den Modellen der Excellence-Serie von Thule wird die Ladung mit einem integrierten Ladungsnetz automatisch fixiert, sobald sich der Deckel geschlossen hat.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Dachboxen

Beeinflussen Dachboxen das Fahrverhalten meines Autos?

Dachkoffer können das sich auf das Bremsverhalten auswirken. Besondere Vorsicht ist bei Seitenwind und in Kurven geboten. Deshalb ist unter dem Sicherheitsaspekt eine zurückhaltende Fahrweise empfehlenswert, sodass Sie Ihr Auto stets unter Kontrolle haben.

Wirkt sich die Montage von Dachboxen auf den Treibstoffverbrauch aus?

Als „Pi-mal-Daumen-Formen“ gilt, dass 100 Kilogramm Gewicht zu einem Kraftstoffmehrverbrauch von bis zu 0,3 Liter pro 100 Kilometer führen. Allerdings wirkt sich zusätzlicher Ballast, der außenbords montiert wird, noch stärker auf die Spritbilanz aus. Dachboxen können den Kraftstoffverbrauch um bis zu 20 Prozent erhöhen. Auch deshalb sollten die Dachcontainer abmontiert werden, sobald sie nicht mehr gebraucht werden. „Leerfahrten“ kosten unnötig Sprit.

Was muss ich bei der Berechnung der maximal zulässigen Dachlast beachten?

In Ihren Fahrzeugpapieren finden Sie das Gewicht, das die Dachlast nicht überschreiten darf. Bei der Berechnung der maximal zulässigen Dachlast müssen Sie folgende Komponenten berücksichtigen: das Eigengewicht der Dachbox und der Träger sowie das Gepäck.

Ist mein Gepäck in der Dachbox leichte Beute für Langfinger?

Die Dachboxen von Thule sind abschließbar. Das SlideLock-System mit getrennter Schließ- und Öffnungsfunktion verriegelt den Deckel automatisch und zeigt Ihnen an, wenn der Dachkoffer sicher verschlossen ist.

Fazit: So finden Sie die passende Dachbox

Zunächst müssen Sie einen Blick ins Bord-Buch und in die Fahrzeugpapiere werfen und klären, ob die Montage einer Dachbox zulässig ist, welche Befestigungssysteme möglich sind und welche maximale Dachlast erlaubt ist. Auf dieser Basis können Sie dann Ihre Kaufentscheidung treffen. Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist dabei, welche und wie viele Gepäckstücke Sie transportieren wollen. Davon ist die richtige Dimensionierung der Dachbox abhängig. Es liegt auf der Hand, dass die Länge der Skier und die Länge der Dachbox zusammenpassen müssen. Weitere Aspekte, die Sie beachten sollten, ist eine gut handhabbare Montage und die komfortable Beladung.