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    Ratgeber

        

    Wissenswertes über Grafikkarten

    Was ist eine Grafikkarte?

    Eine Grafikkarte dient als eigenes Rechenzentrum für Grafikdaten im PC oder Laptop. Mit unterschiedlichen Chipsätzen (z.B. AMD oder Nvidia) werden verschiedene Technologien unterstützt. Eine Grafikkarte verfügt über ihren eigenen Prozessor (GPU) und Arbeitsspeicher (G-DDR-RAM) in variablen Leistungsklassen. Videos in HD-Qualität oder anspruchsvolle Grafik für professionelle CAD-Programme sowie Games sind dann ruckelfrei möglich. Je nach Modell werden zudem verschiedene Anschlüsse (z.B. HDMI oder DVI) für Monitore und weitere Peripherie geboten.

    Welche Grafikkarten gibt es?

    Grafikkarten – Nvidia Chipsatz 

    Ungebremster 3D-Videogenuss, Spielspaß und schnelles Rendern bieten Grafikkarten mit Nvidia-Chipsatz. Sowohl Gelegenheits-Gamer, die gerne Retro-Games spielen, als auch anspruchsvolle Spieler werden hier fündig. Jede Generation bringt neue Technologien mit und auch GPU-Leistung und DDR-RAM wachsen ständig. In allen Preissegmenten sind Grafikkarten mit Nvidia Chipsatz für viele Anwender erhältlich.

    Grafikkarten – AMD Chipsatz   

    Für Gaming, Grafik und den alltäglichen Einsatz bieten Grafikkarten mit AMD-Chipsatz viele Modelle in allen Preissegmenten. Kombiniert mit starker GPU und großem DDR-RAM sind neueste Spielegenerationen ein ruckelfreies Vergnügen mit höchsten Grafikeinstellungen. Viele Ausstattungsvarianten sind erhältlich, die auch spezielle Gaming-Technologien unterstützen.

    Externe Grafikkarten   

    Als externe Lösung für das Nachrüsten von Laptops oder All-in-One PCs können externe Grafikkarten dienen. Sie werden zwischen den Computer und den/die angeschlossenen Monitor/e geschalten, sind (je nach Modell) mit Anschlüssen für USB / LAN ausgestattet und bieten gängige Anschlüsse für Monitore (VGA, DVI, HDMI) und Kopfhörer (Klinke).

    Workstation Grafikkarten          

    Verschiedene Chipsätze (Matrox, AMD, Nvidia) stehen für Workstation Grafikkarten zur Wahl. Vor allem für den professionellen Einsatz von CAD-Programmen empfehlen sich Workstation Grafikkarten durch ihre Ausstattung mit zertifizierten Treibern und besonders gutem Support. Die Leistungsstärke dieser Grafikkarten kann auch Computerspiele gut unterstützen.

    Worauf muss man beim Kauf von Grafikkarten achten?

    Ausreichend RAM für schnelle Prozesse und kurze Ladezeiten

    • RAM: Generation GDDR3 bis GDDR5
    • Kapazität des Arbeitsspeichers: z.B. 8 GB
    • Bandbreite: für schnelle Datenübermittlung von GPU zu GRAM, z.B. 336.5 GB/s
    • Schnittstellenbandbreite (zwischen GPU und GRAM): z.B. 256 Bit

    Der passende Funktionsumfang

    • Form der Kühlung: aktiv (Lüfter), passiv (Abwärme), Wasserkühlung (besonders leise)
    • Taktung: Basistaktung und Boost-Taktung
    • Overclocked für extreme Leistung

    Für den Einsatzzweck geeignet

    • Für Profianwender: Workstation Grafikkarten für CAD-Programme
    • Zum Aufrüsten und für mehrere Monitore: Externe Grafikkarte
    • Für Gaming und Videos in HD: aktuelle Grafikkarten mit AMD oder Nvidia Chipsatz
    • Unterstützung der benötigten Technologie: z.B. PhysX, Virtuelle Realität, 3D Vision Surround
    • Bei Workstation Grafikkarten: Unterstützung der benötigten Treiber
    • Geeigneter Formfaktor (ATX, ITX) für den Einbau im Gehäuse

    Passende Anschlüsse für Monitor und PC-Hardware

    • Anschlüsse für den Monitor sowie deren Anzahl und Generation: VGA, DVI, HDMI, DisplayPort
    • Bus der Grafikkarte: PCI, PCIe x8, PCIe x16 für ausreichend schnelle Datenübertragung
    • Leistungsaufnahme: muss vom Netzteil unterstützt werden, z.B. 250 W

    Unser Praxistipp: Gute Bildqualität

    Nicht nur die Grafikkarte entscheidet über das Bild auf dem Monitor. Zusätzlich muss die übrige Hardware die Leistungskraft der Grafikkarte unterstützen. Für wirklichen HD-Genuss ist außerdem ein entsprechender Monitor nötig, der eine geeignete Auflösung (3840x2160) unterstützt. Mit guten HDMI-Kabeln bleibt die Verbindung stabil und dem Spielspaß sind keine Grenzen gesetzt.

    Verschiedene Chipsätze: AMD oder Nvidia

    Leistungsstarke Grafikkarten werden von verschiedenen Herstellern mit Chipsätzen von Nvidia oder AMD versehen. Beide werden stetig weiterentwickelt und mit neuen Technologien ausgestattet. Nvidia-Chipsätze sind besonders für bestechende Grafiken bei Computerspielen konzipiert und unterstützen die verwendeten Technologien (z.B. Virtual Reality oder PhysX). Die GeForce GTX-Serie der Nvidia-Grafikkarten bietet hohe Leistung für Gaming, während für Multimedia-Nutzung die GeForce GT-Serie konzipiert ist.
    Auch die Radeon-Serie (R5-R9) mit Chipsätzen von AMD kann mit High-Bandwith-Memory (HBM) den Ansprüchen neuer Benchmarks genügen. Von AMD werden mittlerweile Nano-Grafikkarten angeboten, die für PCs nach dem Mini-ITX-Standard geeignet sind. Virtual Reality und 4K werden von vielen neuen Modellen unterstützt.

    Aufrüsten ohne Austausch: Crossfire und SLI

    Wer die Grafikkarte noch nicht vollständig gegen eine neue Generation austauschen möchte, kann bei Nvidia und AMD auch eine Lösung für die Kopplung von zwei Grafikkarten finden. Gerade bei sehr leistungsfordernden Spielen lassen sich die „frames per second“ mit solchen Lösungen beträchtlich erhöhen.

    AMD bietet mit dem Crossfire-System eine geeignete Kopplung aus zwei Grafikkarten. Bei Nvidia wird mit SLI-Systemen eine Lösung geboten.
    Für diese Lösungen wird jedoch in erster Linie genügend Platz im Gehäuse benötigt. Ist dieser vorhanden, muss auf ein geeignetes Mainboard geachtet werden, dass zwei Grafikkarten mit ausreichend PCI-Anschlüssen unterstützt.

    FAQs: Die häufigsten Fragen zu Grafikkarten

    Welche Grafikkarten können 4K unterstützen?
    Für die Übermittlung von UHD-Grafik an den Monitor sind HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 nötig. Auf diese Anschlüsse an der Grafikkarte muss geachtet werden. Wichtig ist außerdem, für wirklich ruckelfreien Gaming-Genuss auf die frames per second (fps) von wenigstens 30 (am besten 60) zu achten. Dann wird nicht nur die Bearbeitung von hochauflösenden Grafiken, sondern auch solider Spielfluss möglich. Geeignet sind zum Beispiel Nvidia-Grafikkarten ab der Generation Geforce GTX 980 oder AMD-Grafikkarten ab der Generation Radeon R9 Fury.

    Wie tauscht man eine Grafikkarte aus?
    Wenn der Platz für die Grafikkarte gefunden ist und die Abmessungen passen, kann der Einbau der Grafikkarte beginnen. Dabei werden zunächst alle Komponenten der alten Grafikkarte gelöst und schließlich die neue Grafikkarte an ihren Platz gebracht, verschraubt und wieder angeschlossen. Vor dem Testlauf sollten noch einige Einstellungen zur Taktung in Bios vorgenommen werden. Eventuell werden neue Treiber benötigt. Wichtig ist, dass die Grafikkarte ausreichend belüftet werden kann und dass die heiße Abluft von leistungsstarken Modellen nicht direkt auf andere Hardware gerichtet ist.

    Was kostet eine Grafikkarte?
    Der Preis einer Grafikkarte hängt in erster Linie von ihrer Leistungskraft ab. Je nach Größe des verbauten Arbeitsspeichers und der Technologie, die vom Chipsatz unterstützt wird, kann der Preis stark variieren. Grundsätzlich sind Modelle der Vorjahres-Generation etwas günstiger als die aktuellen Modelle, sie bringen jedoch bei solider Leistung im Zweifelsfall nicht die aktuellen Technologien mit, die für neue Benchmarks benötigt werden.

    Fazit: So kaufen Sie die richtige Grafikkarte

    Zunächst sollte vor dem Kauf klar sein, welchen Zweck die Grafikkarte erfüllen soll. Externe Grafikkarten bieten den Anschluss von mehreren Monitoren, während Workstation Grafikkarten für professionelle Anwender von CAD-Programmen die nötige Unterstützung bieten. Je nachdem, ob die Grafikkarte in erster Linie Gaming oder Multimedia oder einfaches Office unterstützen soll, sind verschiedene Technologien notwendig oder es kann darauf verzichtet werden.

    Für das bestmögliche Gaming-Erlebnis sollte immer die aktuellste Generation in Betracht gezogen werden. Daran lässt sich erkennen, welche Technologien und Leistungsklassen nötig und möglich sind. Viele Spielehersteller sprechen außerdem Empfehlungen für die Hardware aus.
    Besondere Ansprüche, wie 4K-Gaming oder entsprechender Filmgenuss benötigen außerdem bestimmte technische Voraussetzungen. Geeignete Anschlüsse sind notwendig, um große Datenmengen zu übermitteln.
    Wenn alle technischen Voraussetzungen erfüllt sind und die Grafikkarte auch für den Einbau geeignet ist, kann frei und nach den persönlichen Präferenzen ausgesucht werden. Empfehlenswert ist grundsätzlich, eine Grafikkarte zu wählen, die voraussichtlich auch in den nächsten Jahren noch ausreichende Leistung bringt.