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Ratgeber

   

Schärfgeräte & Spezialschleifer: Optimales Schärfen, Glätten und Polieren

Willkommen bei der neuen Generation von Schärfzubehör und Spezialschleifgeräten. Moderne Schärfgeräte bietet hohe Präzision beim Nachschärfen. Sie liefert schnell optimale Schärfergebnisse für lange Schnitthaltigkeit bei Ihren Werkzeugen. Spezialschleifgeräte sorgen im
Nu für glatte Oberflächen - etwa Wände, Decken und Betonflächen.

Was sind Schärfgeräte und Spezialschleifer?

Schärfgeräte sind Spezialwerkzeuge zur Pflege von Klingen, Schneiden und Schneidgarnituren. Die elektrisch angetriebenen Geräte unterstützen Heimwerker, Gärtner und Handwerker bei Schärfaufgaben aller Art. Spezialschleifer sind Glättwerkzeuge für große Flächen, exakte Kanten oder auch schwer zugängliche Stellen.

Viele Werkzeuge werden bei Gebrauch im Lauf der Zeit stumpf, zum Beispiel Bohrer, Stechbeitel, Kettensägen, Scheren, Messer, Äxte, Beile, Hobel, Schnitzeisen, Meißel, Stemmeisen und Schaber. Dann schneiden die Klingen und Bohrer nicht mehr so gut, was einen höheren Kraftaufwand erfordert. Stumpfe Sägen können leicht verklemmen, Meißel ohne definierte Fase greifen nicht. Fehlt es an Schärfe, macht das Arbeiten weniger Spaß.

Durch eine abnutzungsbedingt verrundete Schneide verschlechtert sich das Schnitt- und Bohrbild. Die Klingen treffen nicht mehr im optimalen Winkel auf das Werkstück: Holz franst aus, Oberflächen können beschädigt werden, und beim Bohren rutschten Sie leicht ab und erzeugen dadurch unschöne Löcher. Abgenutzte, stumpfe oder aus der Form geratene Bohrer, Sägeketten und Klingen sind auch in puncto Arbeitssicherheit problematisch: Greift das Werkzeug nicht mehr optimal ins Material, kann es zu Verletzungen kommen.

Eine Kombi-Bandschleifmaschine bietet sowohl Band- als auch Scheibenschleifer und lässt sich universell einsetzen.  

Gut geschärft arbeiten Sie bedeutend leichter und präziser: Eine scharfe Kettensäge schneidet wie durch Butter, Stechbeitel durchtrennen Holz, statt es zu zersplittern, und Bohrer laufen im gewünschten Winkel ins Material. Scharfes Werkzeug spart Kraft und ermöglicht entspanntes Arbeiten. Ganz nebenbei erhöht sich die Werkzeuglebensdauer. Alles, was Sie zum Nachschärfen benötigen, ist eine passendes Schärfhilfe. Die Auswahl an Schärf- und Schleifzubehör ist groß. Orientieren Sie sich einfach am Werkzeugtyp, den Sie instandhalten möchten.

Welche Schärfgeräte gibt es?

Verschiedene Werkzeuge in Haus, Garten und Werkstatt haben unterschiedliche Schärfansprüche: Die Klinge von Messern und Stechbeiteln soll möglichst scharf sein, ein Beil sollte eine gewisse Grundschärfe auch bei grobem Einsatz über lange Zeit behalten und Kettensägen sollte beide Eigenschaften vereinen. Aus diesem Grund gibt es mehrere Varianten von Schärfgeräten. Das einfachste Modell ist der traditionelle Wetzstein, der sich in vielen Werkzeugkoffern findet. Er eignet sich gut für Äxte und Beile, Bohrer können Sie damit jedoch nicht schärfen – zudem ist das manuelle Schärfen zeitintensiv.

Das elektrische Gegenstück zum Abziehstein ist eine Doppelschleifmaschine für den stationären Einsatz. Doppelschleifer besitzen einen kräftigen Motor, der zwei Schrupp- und Schleifscheiben in Rotation versetzt und Klingen in kurzer Zeit auf Schärfe bringt. Die Scheiben sind wechselbar: In der Regel ist eine grob, die andere fein. Schleifsteine mit grober Körnung und hohem Abtrag bringen verschlissene Werkzeuge rasch wieder in Form. Feinschliffscheiben mit feinem Korn stellen die Endschärfe her. Üblicherweise wird trocken geschärft, je nach Modell ist ein Wasserbehälter zur optionalen Werkstückkühlung vorhanden.

Doppelschleifer sind Universal-Schärfgeräte, bei denen Sie den gewünschten Schärfwinkel durch Variieren der Ansetzposition selbst bestimmen. Ein wichtiges Hilfsmittel sind dabei möglichst breite, verstellbare Auflagetische oder Stützen. Die Wahl des Schleifwinkels bei Messern, Äxten oder Rasenmäherklingen ist einfach, für Bohrer oder Sägeketten empfehlen sich spezialisierte Schärfhilfen mit Winkelführhilfe.

Wie lassen sich Bohrer und Sägeketten schärfen?

Kettensägen haben Schneidzähne, die regelmäßig geschärft werden sollten. Mit einem Sägekettenschärfgerät können Sie alle gängigen Sägeketten einfach, zeitsparend und im richtigen Winkel scharf halten. Eine Skala hilft bei der Schleifwinkeleinstellung für die einzelnen Sägezähne. Modelle mit drehbarem Schleifkopf können die rechten und linken Schneidglieder schärfen, ohne dass Sie die Kette umspannen oder das Gerät umbauen müssen. Wichtig bei einem Kettensägen-Schärfgerät ist ein Tiefenbegrenzer zum Schutz vor zu viel Materialabtrag. Pluspunkt gegenüber dem Schärfen mit einer Feile: Kettenschärfgeräte bringen alle Zähne auf dieselbe Länge und den gleichen Winkel. So erhalten Sie die maximale Schärfe zurück.

Für ein präzises Nachschleifen von Spiralbohrern sind Bohrerschleifgeräte die beste Wahl. Durch ihre besondere Gehäusekonstruktion schleifen Sie automatisch im richtigen Spitzwinkel. Dazu befinden sich am Bohrerschärfgerät unterschiedliche Öffnungen für Bohrer mit verschiedenen Durchmessern, etwa von 3,5 bis 12 mm. Bohrerschleifgeräte mit integriertem Motor benötigen eine Steckdose, Modelle ohne Motor werden in eine Bohrmaschine eingespannt und von ihr angetrieben.

    

Welche speziellen Schleifmaschinen gibt es?

Spezialschleifgeräte unterstützen Heimwerker und Profis bei ganz bestimmten Schleifanforderungen.

Geradschleifer

Geradschleifer sind vielseitig nutzbare Präzisionsschleifgeräte für schwer zugängliche Stellen. Dank wechselbarer Aufsätze lassen sich die Multitalente beispielsweise zur Bearbeitung von Flächen mit Lamellenschleifern, Bürsten, Fräsköpfen und weiterem Zubehör nutzen.

Wand- und Deckenschleifer  

Wand- und Deckenschleifer – auch Trockenbauschleifer genannt – kommen vor allem beim Innenausbau, Trockenbau, Renovieren und Gebäudesanierungen zum Einsatz. Sie gleichen Unebenheiten an Wänden und Decken aus, sorgen nach dem Verspachteln von Gipsplatten für eine gleichmäßige Fläche und können Betonflächen glätten. An ihrem gleichmäßig rotierenden Klettverschluss-Schleifteller lassen sich Schleifscheiben mit unterschiedlicher Körnung für den Vor- und Feinschliff bis hin zur Politur befestigen. Zum Glattschleifen von Ecken gibt es vibrierende Winkelgeräte. Modelle mit ausziehbarer Teleskopstange sind ideal für hohe Wände und Putzdecken. Achten Sie auf einen Absaugschlauch und Absaugadapter im Lieferumfang.

Tellerschleifer

Tellerschleifer sind Spezialisten für das Schleifen von Gehrungen, Stirnkanten, Längskanten und Planflächen. Bearbeiten lassen sich neben Holz auch Kunststoffe, Metall und Kork. Die Geräte mit rotierender Schleifscheibe besitzen einen verstellbaren Winkelanschlag, durch den Sie das Werkstück exakt entlang der Schleiffläche bewegen können. Die Schleifgeschwindigkeit ist regelbar und die aufgeklebte Schleifscheibe lässt sich leicht wechseln.

Schärfen mit Augen- und Handschutz

Beim maschinellen Schärfen von Metallwerkzeugen kann es zu Funkenflug kommen. Durch den Materialabtrag können auch Partikel umherfliegen. Tragen Sie daher immer eine Schutzbrille. Auch bei Doppelschleifern mit Schutzgläsern ist ein zusätzlicher Augenschutz ratsam. Achten Sie außerdem auf eine gute Belüftung. Tragen Sie wenn möglich Handschuhe, um Verletzungen an Klingen und Schneidköpfen zu vermeiden.